Eigentlich ist es doch ganz einfach, oder? Rote Weine werden aus roten (bläulichen, schwarzen) Trauben gewonnen und weiße Weine aus weißen bzw. gelblichen Trauben. Ein Rosé ist dann folglich die Mischung aus beiden Sorten. Stimmt nicht!
Die Farbe der Trauben bestimmt nicht automatisch die Farbe des späteren Weines. So ist ein Gewürztraminer, der in der Flasche eindeutig bei den Weißweinen einsortiert wird, das Produkt einer roten Traube. Das Geheimnis hinter der Farbe des Weins liegt im Herstellungsprozess, dem Keltern. Wenn Weißwein entsteht, dann gärt der Saft aus den Trauben, der sogenannte Most, ohne die Schalen der Traube. Im Falle von Rotwein bleiben die Schalen hingegen während der Gärung im Saft liegen. Der durch den Gärprozess entstehende Alkohol löst die rote Farbe aus der Schale. Rosé erhält seine zarte Farbe durch das gleiche Prinzip wie der Rotwein, allerdings werden die Schalen nicht so lange im Saft. Es wird also nicht die gesamte Farbe aus der Schale gelöst.
Folglich gibt es Weißweine, die aus gelben, roten, blauen oder gar schwarzen Trauben hergestellt wurden.
Dennoch hängen Farbe und Geschmack des Weines zusammen, denn zusammen mit den Farbstoffen werden auch Tannine und Gerbsäuren aus der Schale gelöst. Ganz grob eingeordnet ist also roter Wein tendenziell kräftiger und intensiver als weißer Wein.
Der Geschmack des Weines hängt jedoch nicht nur von der Rebsorte ab. Einige Rebsorten wachsen auf fast jedem Kontinent, zum Beispiel der Chardonnay. Das heißt aber nicht, dass jeder Wein aus dieser Sorte gleich schmeckt. Neben der Rebsorte ist auch der Boden ein wichtiger Faktor. Böden unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wasserdurchlässigkeit, ihrer Fähigkeit zum Speichern von Wärme und ihrer chemischen Zusammensetzung. Außerdem sind die Böden mit verschiedenen Kleinstlebewesen besiedelt. All diese Aspekte wirken sich am Ende auf den Geschmack des Weines aus. Darüber hinaus kommen klimatische Bedingungen hinzu, die ebenfalls Einfluss auf das Ergebnis nehmen. Schlussendlich entscheidet der Mensch, also der Winzer, welche Verfahren er anwendet und gibt so dem Wein den letzten, individuellen Schliff.
Die wichtigsten Weißweinsorten sind:
Die wichtigsten Rotweinsorten sind:
Es ist absolute Geschmackssache, ob man lieber roten oder weißen Wein trinkt. Alle Beschreibungen von Weinen wurden aufgrund des Geschmackssinns und der bevorzugten Wortwahl der beschreibenden Person verfasst und sind somit im Grunde genommen nicht objektiv. Ob ein Wein gut schmeckt, oder nicht, kann auch von der Situation abhängen, in der er getrunken wird. Ein Wein, der im Urlaub an der Strandbar besonders lecker war, ist nur dann gut, wenn er auch zuhause schmeckt.
Die Farbe der Trauben bestimmt nicht automatisch die Farbe des späteren Weines. So ist ein Gewürztraminer, der in der Flasche eindeutig bei den Weißweinen einsortiert wird, das Produkt einer roten Traube. Das Geheimnis hinter der Farbe des Weins liegt im Herstellungsprozess, dem Keltern. Wenn Weißwein entsteht, dann gärt der Saft aus den Trauben, der sogenannte Most, ohne die Schalen der Traube. Im Falle von Rotwein bleiben die Schalen hingegen während der Gärung im Saft liegen. Der durch den Gärprozess entstehende Alkohol löst die rote Farbe aus der Schale. Rosé erhält seine zarte Farbe durch das gleiche Prinzip wie der Rotwein, allerdings werden die Schalen nicht so lange im Saft. Es wird also nicht die gesamte Farbe aus der Schale gelöst.
Folglich gibt es Weißweine, die aus gelben, roten, blauen oder gar schwarzen Trauben hergestellt wurden.
Dennoch hängen Farbe und Geschmack des Weines zusammen, denn zusammen mit den Farbstoffen werden auch Tannine und Gerbsäuren aus der Schale gelöst. Ganz grob eingeordnet ist also roter Wein tendenziell kräftiger und intensiver als weißer Wein.
Der Geschmack des Weines hängt jedoch nicht nur von der Rebsorte ab. Einige Rebsorten wachsen auf fast jedem Kontinent, zum Beispiel der Chardonnay. Das heißt aber nicht, dass jeder Wein aus dieser Sorte gleich schmeckt. Neben der Rebsorte ist auch der Boden ein wichtiger Faktor. Böden unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wasserdurchlässigkeit, ihrer Fähigkeit zum Speichern von Wärme und ihrer chemischen Zusammensetzung. Außerdem sind die Böden mit verschiedenen Kleinstlebewesen besiedelt. All diese Aspekte wirken sich am Ende auf den Geschmack des Weines aus. Darüber hinaus kommen klimatische Bedingungen hinzu, die ebenfalls Einfluss auf das Ergebnis nehmen. Schlussendlich entscheidet der Mensch, also der Winzer, welche Verfahren er anwendet und gibt so dem Wein den letzten, individuellen Schliff.
Die wichtigsten Weißweinsorten sind:
- Chardonnay. Ursprünglich aus Burgund (Frankreich). Wächst in Italien, Kalifornien, Südafrika, Südamerika, Deutschland und Spanien
- Riesling. Ursprung an Rhein/Mosel, wächst auch in Österreich
- Sauvignon blanc. Aus Frankreich, wächst auch in Neuseeland.
- Silvaner. Deutschland, Österreich
- Grüner Veltiner. Deutschland, Österreich
Die wichtigsten Rotweinsorten sind:
- Cabernet Sauvignon. Aus Bordeaux (Frankreich). Wächst an verschiedenen Orten auf der Welt.
- Merlot. Verwandt mit Cabernet Sauvignon.
- Syrah Traube (Shiraz) aus dem Rhône-Tal (Frankreich)
- Nebbiolo. Aus Piemont (Italien)
- Sangiovese. Aus Italien, bekannte Weine sind Chianti Classico, Brunello di Montalcino
- Tempranillo. Aus Spanien, Rioja
- Dornfelder. Aus Deutschland.
Es ist absolute Geschmackssache, ob man lieber roten oder weißen Wein trinkt. Alle Beschreibungen von Weinen wurden aufgrund des Geschmackssinns und der bevorzugten Wortwahl der beschreibenden Person verfasst und sind somit im Grunde genommen nicht objektiv. Ob ein Wein gut schmeckt, oder nicht, kann auch von der Situation abhängen, in der er getrunken wird. Ein Wein, der im Urlaub an der Strandbar besonders lecker war, ist nur dann gut, wenn er auch zuhause schmeckt.